Rudern ist ein naturverbundener Wassersport. Er verbindet Kraft und Ausdauer, Teamgeist und Dynamik. Zu fast allen Jahreszeiten kann man Flüsse und Seen mit dem Boot erkunden. Nicht nur aus diesen Gründen gehen wir als Ruderer respektvoll und achtsam mit unserer Natur um.
In Deutschland hat Rudern eine über 150-jährige Tradition. So ist Rudern nicht nur internationaler Wettkampfsport und Olympische Disziplin, sondern längst auch ein für jedermann geeigneter Breitensport. Ganz gleich, ob man dabei lieber allein oder im Team aktiv wird, vom Einer bis zum Achter findet sich für jeden Wunsch das passende Boot.
Um regelmäßig zu rudern, sollte man zwar aus dem Grundschulalter heraus sein, nach oben hin gibt es aber bis ins hohe Alter keine Grenze. Da Rudern ein sehr geringes Verletzungsrisiko birgt und schonend alle Muskelgruppen beansprucht, eignet es sich für jeden Fitnessgrad.
So engagieren sich immer mehr Vereine auch im Handicaprudern, das behinderten Menschen die Möglichkeit zur sportlichen Betätigung bietet.
Rudern bedeutet, der Natur nah zu sein und dabei unmittelbar auch den körperlichen Ausgleich zu finden. Regelmäßiges, wiederkehrendes Training, immer entsprechend der jeweiligen Leistungsklasse, bildet die individuelle Grundlage, vom reinen Ausgleichs- bis zum anspruchsvollen Leistungssport.
Dazu gehören aber auch Wanderausflüge in größerer Gemeinschaft sowie Teilnahmen an Regatten, und nicht zuletzt natürlich das passende Fitnesstraining an unseren vereinseigenen Ergometern.
Beim Rudern ist grundsätzlich für jeden etwas dabei: ob mit dem Partner, der Gruppe oder allein, dank verschiedener Bootsklassen lässt sich jedes Rudererlebnis ganz nach persönlichem Geschmack gestalten.
Es lohnt sich also die Mitgliedschaft in unserem schön gelegenen Ruderverein, im Zentrum von Bad Ems, direkt an der Lahn. Mit unserem wassernah gelegenen Boots- und Vereinshaus bieten wir die ideale Basis für eine gesunde und vielfältige Freizeitgestaltung sowie ein aktives und sportliches Vereinsmiteinander.
Das ganze Jahr über finden zahlreiche deutsche und internationale Ruderregatten statt, die nicht nur für die Teilnehmer, sondern auch für die Zuschauer ein spannendes Erlebnis sind. Von Wettbewerben auf lokaler Ebene, bis hin zu den Olympischen Spielen, ob Sprint oder Langstrecke bietet sich für jede Leistungsklasse und jeden Anspruch die passende Veranstaltung.
Wer seine Leistungsgrenzen erfahren oder erweitern möchte, wer sich zudem gern mit anderen messen möchte und bereit ist, dafür regelmäßig zu trainieren, kann beim Rudern sportlich und persönlich viel erreichen.
Natürlich braucht es Disziplin, Ehrgeiz und Ausdauer, um mehrmals pro Woche oder sogar täglich ins Boot zu steigen. Nimmt man das aber auf sich, wird man nicht nur mit Muskelkraft und einer erhöhten Koordinationsfähigkeit, sondern auch mit mentaler Stärke belohnt.
Durch regelmäßiges Training und sportliche Erfolge bestätigt, weichen Ruderer auch vor anderen Herausforderungen im Leben nicht zurück. Sie verstehen es, konzentriert ihre Ziele zu verfolgen, sind teamfähig und ausdauernd.
Rudern aus Tradition heraus innovativ.
Nicht nur in Deutschland, auch international erfreut sich Rudern schon seit Langem großer Beliebtheit. Die histrorischen Ursprünge liegen in England, wo Rudern von einer Fortbewegungsart zum Sport wurde. Bald darauf begannen auch die Deutschen, sich für den Rudersport zu interessieren und gründeten 1836 in Hamburg den ersten Ruderverein. 1883 entstand als erster deutscher Sportverband der Deutsche Ruderverband (DRV). Er hat seitdem die sportliche Entwicklung durch vielfältige Impulse und beispielhafte Erfolgsserien mitgestaltet. Heute ist der DRV der größte und zugleich einer der erfolgreichsten Ruderverbände der Welt.
Schon bei der ersten Austragung der neuzeitlichen Olympischen Spiele 1896 war Rudern im Programm und ist Teil der Olympischen Bewegung. Die Sportler der Nationalmannschaft, darunter das Flaggschiff Deutschland-Achter, sind bei den internationalen Wettkämpfen regelmäßig an der Spitze dabei.
Der Gründer der modernen Olympischen Spiele - Pierre de Coubertin - beschrieb den Rudersport so: „Rudern sollte der Lieblingssport unserer jungen Leute werden, da keine andere Sportart ihnen die physischen und moralischen Qualitäten vermittelt, die sie brauchen: Energie, Initiative, Kraft und Gesundheit.“
Rudern gehört zu den wenigen Sportarten, die nahezu alle Muskelgruppen beanspruchen und gleichzeitig Ausdauer, Koordination, Herz und Kreislauf trainieren. Da außerdem das Verletzungsrisiko sehr gering ist, hat Rudern einen hohen gesundheitlichen Wert.
Aus diesem Grund eignet es sich besonders gut zur Rehabilitation sowie zur gesundheitlichen Prävention. Darüber hinaus unterstützt Rudersport den Abbau von Stress.
Verbunden mit der Natur und der beruhigenden Wirkung des Wassers ist Rudern somit nicht nur eine Wohltat für den Körper – sondern auch für den Geist.
Dies gilt natürlich auch für Menschen mit Behinderungen. Nahezu jede Art von Behinderung kann im Rudersport inkludiert werden.
Wie in jedem anderen Sportverein auch, basiert unser Sport- und Fitnessprogramm auf Training und gezielter Fitnessförderung. Auf dem Wasser, im Boot, ist neben der Freude am Rudern durchaus auch der sportliche Ehrgeiz gefragt. Unsere Trainings aber passen sich stets den individuellen Leistungsmöglichkeiten an. Unsere erfahrenen und lizensierten Trainer/innen gestalten die Übungen sorgfältig und immer passend für die jeweilige Bootsbesetzung.
In unserem Fitnessraum im Vereinshaus erfolgt das begleitende Sportprogramm an modernen Ergometern - regelmäßig auch unter Anleitung unserer Trainer/innen.
... bei denen ganz verschiedene Rudermöglichkeiten bestehen und z.T. recht unterschiedliche Anforderungen an Können und Kondition gestellt werden.
Hier die wichtigsten Bootstypen.
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